Alpstein Bitter Jahrgänger No. 1

No. 1, 2023
Alpstein Bitter Jahrgang 2014
Als Ausgangspunkt wählt die Künstlerin auf der Flasche N°1 den Abdruck eines Pinsels, in den ein Stück Blattsilber eingelegt wird. Teile des Blattsilbers werden mit Lack überzogen, um so die Oxidation der versilberten Oberfläche zu stoppen. Übrig bleibt eine unbehandelte Fläche, die im Prozess des Oxidierens ihre Farbigkeit verändern wird. Dieses Anfangsmotiv wird entsprechend der Arbeitsweise der Künstlerin über fünf Flaschen hinweg transformiert und die Wertigkeit von Material durchdekliniert. Schliesslich mündet die Bildfolge mit Flasche N°5 in einem mit Blattgold überzogenen Pinselstrich.
Fotografie: Hannes Thalmann
Alpstein Bitter Jahrgänger No. 2

No. 2, 2024
Alpstein Bitter Jahrgang 2015
Auf der 2024 erschienenen Jahrgänger-Flasche N°2 ändern sowohl Farbe als auch Material. In den silbernen Abdruck des Pinsels wird ein Aluminiumplättchen eingelegt. In der darüberliegenden Schicht ist mit lasierendem Blau ein Quadrat platziert. Das Aluminium schimmert durch die blaue Farbschicht und lässt in der Mitte erneut einen Pinselabdruck erkennen, der die Form eines Auges bildet.
Fotografie: Hannes Thalmann
Alpstein Bitter Jahrgänger No. 3

No. 3, 2025
Alpstein Bitter Jahrgang 2016
Von der 2025 erscheinenden Jahrgangsflasche N°3 strahlt ein silberfarbener Pinselstrich, dessen Farbigkeit mithilfe von Aluminiumpulver erzeugt wird. Durch den Abdruck des Pinsels entsteht die Form eines Auges, ein wiederkehrendes Motiv in der Serie. In der Mitte des Auges befindet sich ein Blattgold-Element, das als Iris fungiert. In dieses Blattgold ist der Fingerabdruck der Künstlerin eingeprägt – eine durch Berührung entstandene Spur, die von ihrer Präsenz zeugt. Blattgold erscheint hier zum ersten Mal zentral als bedeutungstragendes Detail und verweist auf das imitierte und echte Gold der kommenden Flaschen N°4 und N°5.
Fotografie: Hannes Thalmann